Age doesn't matter
Barnaby hat noch nie irgendetwas abhängig vom Alter einer Person gemacht. Erst Recht nicht wenn es um die Liebe ging. Seine Frau ist drei Jahre älter als er und was manche als Problem sehen, ist für ihn keines. Denn was spielt das Alter in der Liebe für eine Rolle? Was spielt das Alter in der Wissenschaft für eine Rolle? Wer legt fest ab wann man ein nötiges Alter erreicht hat und welche Kriterien es gibt? Barnaby findet es dämlich mit Alter auch nur irgendetwas zu bestätigen oder zu widerlegen. Auf solche Diskussionen lässt sich dieser wortgewandte Mann nicht ein.
Boom, boom, boom, boom
Wo es Musik gibt, da gibt es Sänger. Wo es Sänger gibt, da gibt es auch Tänzer. Barney war nie der große Tänzer und sein Interesse daran war auch nie da. Erst durch Judith hat er gelernt ein Interesse dafür zu entwickeln. Auch wenn er nicht sonderlich gut darin ist, tanzt er sehr gerne mit ihr oder mit Claire. Als seine Leidenschaft würde er es nicht bezeichnen, aber er tut es für seine Liebsten. Bei großen Versammlungen oder Festen tut er es nicht. Niemals. Denn er möchte sich nicht so vor anderen entblößen.
Better passion than boredom
Wissenschaft und Forschung sind seine großen Leidenschaften und bestimmen sein ganzes Leben. Er lebt in dem Glauben dass er derjenige sein wird der das Leben auf der Erde grundlegend verändern wird. Das genau seine Forschungen es sein werden die um die Welt gehen. Weltherrschaft? Nun von diesem Gedanken ist er nicht abgeneigt, aber er weiß dass es bis dahin noch ein langer Weg ist. Ihm gefällt wohl einfach auch die Vorstellung der Welt beweisen zu können wozu er alles im Stande ist. Ihm ist es lieber etwas zu tun als den ganzen Tag nichts zu tun. Nobel geht die Welt zu Grunde und nicht als Dreckloch ohne etwas getan zu haben. Zumindest würde er lieber vor Leidenschaft als vor Langeweile sterben.
Words and deeds
Seine handwerkliche Begabung muss Barnaby nicht verstecken und tut das auch nicht. Denn er weiß was er kann und wo sein Potenzial liegt. Seine körperlichen Defizite macht er mit Worten und Taten wieder wett. Am liebsten führt er intellektuelle Gespräche mit schlauen Menschen. Worte sind eine seiner größten Waffen und er weiß sie geschickt und klug zu nutzen. Jede seiner Handlungen und Worte sind dabei wohl überlegt. Außer bei Judith und Claire sind ihm die Leben anderer Menschen vollkommen egal. Weswegen er wohl auch niemals hätte Teil der Army werden können. Was interessiert ihn das Schicksal von anderen? Die Brotherhood unterstützt er, aber auch nur weil er sie nicht als einzelnes Individuum mit Schwächen und Fehlern ansieht, sondern als das perfekte Ganze. Der einzig richtige Weg.
Story of life
Barnaby wurde als Sohn einer Erfahrenen Gelehrten und eines Anwärters geboren. Sein Erbmaterial war allerdings ziemlich beschädigt durch die ganze Strahlung die seine Vorfahren getroffen hatte. In seinen ersten Lebensjahren zeigten sich diese Veränderung daran dass er nicht normal wuchs. Ganz im Gegenteil. Er blieb klein und auch heute misst er nur eine Größe von 1.35m.
Schon als Kind hatte seine geringe Körpergröße zur Folge dass er von anderen Gleichaltrigen geärgert und nicht ernst genommen wurde, womit der junge Barnaby ziemlich zu kämpfen hatte. Trost fand er im Basteln und Konstruieren. Schon immer hatte ihn die Arbeit seiner Eltern fasziniert und er ließ es sich nicht nehmen ebenfalls an verschiedenen Dingen herumzubasteln die da waren und seine Eltern nicht mehr brauchten.
Daraus bastelte und konstruierte er sich seinen ersten eigenen Roboter der weder sprechen konnte, noch sich bewegen. Im Grunde konnte er gar nichts und hielt gerade so. Trotzdem war er stolz auf seine Leistung und Rufus, wie der Roboter von ihm genannt wurde, entwickelte sich zu seinem liebsten Spielzeug und besten Freund. Seine Ausbildung in der Brotherhood of Steel begann er als Knappe und ging in dieser Rolle auch voll auf.
Offizielles Mitglied wurde er aber erst als er zum Anwärter aufstieg. Doch dieser Platz stellte ihn nicht zufrieden. Immer wieder tüftelte er an verschiedenen Dingen herum und stellte die verschiedensten Dinge her. Er kam seinen Aufgaben immer nach, aber nutzte seine handwerklichen Fähigkeiten um hilfreiche Dinge für den Alltag zu bauen. Zunächst als Hobby, später nutzte er das dann für seine Arbeiten.
Schon als Kind war er fasziniert von Büchern und allen Dingen in denen Wissen gespeichert wurde. So nahm er sein Lernern immer sehr ernst und holte sich immer wieder Wissen durch Selbststudium. Wann er immer Zeitschriften, Bücher, Schriftstücke oder sonst etwas fand, las er es. Das Lesen und auch das Schreiben waren ihm nie schwer gefallen. Ebenso wenig das Rechnen was er alles in der Brotherhood erlernt hatte.
Mit 15 Jahren begegnete er einem jungen Mädchen in welches er sich sofort verliebt. Judith Adams lernte er kennen durch gemeinsame Freunde während einer Feier kennen und tatsächlich war er am Anfang ziemlich schüchtern und zurückhaltend denn soziale Interaktionen begegnete er damals mit weit weniger Selbstvertrauen. Immer wieder sorgten ihre gemeinsamen Freunde dafür dass Judith und er Momente alleine hatten und so kamen sie ins Gespräch.
Nach mehreren Gesprächen bemerkten beide sehr schnell dass die Chemie zwischen ihnen stimmte und sie kamen zusammen. Judith war seine erste Freundin und blieb es auch. Denn nach ihr kam nie wieder eine andere Frau. Sie war die Eine und Einzige. Barnaby erweiterte sein Wissen und half der Brotherhood an unterschiedlichen Forschungen, die gewiss nicht immer einfach und gefährlich waren.
Vor 25 Jahren bat Barnaby um Judith's Hand und heiratete sie eine Woche später. Denn er wollte sie für immer in seinem Leben haben. Er wollte es jedem zeigen und unter die Nase reiben können. Diese Frau war seins. Bis in alle Ewigkeit. Die Liebe die er für sie spürte war unbeschreiblich.
Noch mehr als sie ihm verkündete dass sie schwanger war. Er erstand ein Haus und zog mit Judith zusammen. Es dauerte mehrere Monate bis er die ersten zwei Zimmer bewohnbar machen konnte. Viele standen noch unter Wasser, vor allem aber die untersten Etagen und zwei Zimmer im Erdgeschoss. Doch er nahm sich vor auch das zu ändern. Nur das beste für seine Familie.
2233 wurde ihre gemeinsame Tochter Claire geboren. Sie würde das einzige Kind der Beiden bleiben. Barnaby wurde noch mehr eingespannt in die Arbeit und auch seine Frau arbeitete viel weswegen die Familienplanung mit Claire endete. Doch das änderte nichts. Von ersten Augenblick an war Claire Barnabys' Ein und Alles. Man kann sagen dass sie seit sie lebte nur von ihm verwöhnt wurde und bei ihr gelang es ihm nie auch nur ein einziges Mal 'Nein' zu sagen. Denn sie ist seine Prinzessin und bekommt alles was sie will.
Auch ihren Wertegang lässt er ihr offen. Wenn sie kein Teil der Brotherhood sein will dann wird er sie auch dort unterstützen. Nicht in jedem schlummert die Leidenschaft wie bei ihm.
Mittlerweile hat er auch immer wieder eigene Projekte am Laufen von der die Brotherhood nicht unbedingt weiß. Von den Mitgliedern der Army hält er absolut nicht viel und versucht ihnen so gut es geht aus dem Weg zu gehen. Denn er findet diese Möchtegern-Nothelfer einfach nur erbärmlich und möchte mit ihnen nichts zu tun haben. Seine Forschungen werden die Welt verändern. Da ist er sich sicher. Denn immerhin stammen sie von ihm. Schließlich hat er in der Brotherhood seinen Platz gefunden. Er ist sehr zufrieden mit der Position des Erfahrenen Gelehrten und da ist er gut aufgehoben. Derzeit strebt er nicht nach etwas Höherem.