Welcome back Wastelander!
Devastation
It's closing time, gentlemen. If any of you have changed your mind, it's time to go.

Willkommen im Devastation!
Hier werfen wir unsere Charaktere in die postapokalyptische Welt von Fallout, mitten in New Orleans und die umliegenden Sümpfe. Weil hier allerhand Gefahren lauern, müsst ihr min. 18 Jahre alt sein, um ein wenig Unruhe zu stiften. Gespielt wird nach der Szenentrennung - auch moralisch flexible Charaktere sind gerne gesehen!
22.09.2024

Wir eröffnen ganz offiziell die Beta. Ihr dürft euch anmelden, plotten und ins Inplay einsteigen
22.09.24

Die Solaris

Allgemein

Die Solaris ist eine überaus imperialistische Fraktion, die allen voran durch brutale Gräueltaten und Terror auffällt. An der Spitze steht der sogenannte Sonnenkönig, welcher uneingeschränkte Befehlsgewalt über alle Bereiche der Politik der Solaris innehat. Ansässig ist die Solaris nordöstlich von New Orleans im früheren Staat Georgia von wo aus sie sich kontinuierlich weiter ausgebreitet hat. Die Fraktion ist streng hierarchisch aufgebaut und verfolgt das klare Ziel, die Menschheit zu retten und wieder eine laufende Zivilisation zu erschaffen. Daran arbeitet die Solaris ohne Unterlass und hat im Zuge dessen bereits unzählige Stämme und Gruppierungen in seinen Feldzügen besiegt und sich Untertan gemacht. Allgemein vertreten die Solaris stark konservative Werte und ist überzeugt, dass die Menschheit nur überleben kann, wenn sie unter einer Flagge marschiert und nicht in Konkurrenz zueinander existiert. Während geistig und körperlich geeignete Männer zu Sklaven und Soldaten gemacht werden, die im Kampf für ihren König ihr Leben lassen, verrichten Frauen und für den Kampf ungeeignete Männer niedere Tätigkeiten, insbesondere ist hier für Frauen jedoch vorgesehen, die Armee mit Nachwuchs zu versorgen.

Ideologie

Kraft, Stärke und Disziplin sind die Grundsäulen, auf denen die Solaris aufgebaut ist. Wer nichts leisten kann, wer keine Stärke besitzt oder gar Schwäche zeigt, ist nichts wert und wird ausgegrenzt. Schwäche wird verachtet und abgelehnt. Ruhm und Ehre sind die Elemente, die ein jeder Mann anstrebt, der etwas von sich hält. Als Legionär für den Sonnenkönig zu sterben, ist eine überaus tapfere Leistung und so sind die Tugenden der Soldaten hoch gehaltene Werte. Diese werden insbesondere auch Sklaven konsequent eingebläut. Es gibt nur das Leben für die Solaris oder den Tod für die Solaris. Etwas anderes sollte einem guten Legionär nicht wichtig sein. Das übergeordnete Ziel Solaris ist es, die Stämme der Menschen zu vereinen und ein großes Imperium zu errichten, das von Sonnenbanner geführt wird. Dieses Ziel impliziert, dass es keine Verbündeten gibt, keine Organisationen, die neben der Legion bestehen kann. Die Versklavung oder Tod Politik hat den Solaris bei Außenstehenden einen Ruf beschert, der von Angst und Furcht geprägt ist. Die Solaris ist überzeugt, dass die neuen Technologien den Menschen überhaupt erst die Möglichkeit eröffnet haben, mit Atombomben den Großen Krieg herbeizuführen. Dementsprechend wird Technologie weitestgehend gemieden und ist eher verpönt. Das gilt zum Beispiel für Pip-Boys, Fernseher oder Funkgeräte. Schusswaffen, Sprengstoffe oder sogar chemische Waffen werden durchaus genutzt, der Zweck heiligt die Mittel. Immerhin will man ja eine großartige, neue Gesellschaft erschaffen, dafür müssen Opfer gebracht werden. Alkohol- und Drogenkonsum, inklusive Chemkonsum, spielen in der Legion kaum eine Rolle. Sie werden als mentale Schwäche gewertet und schmälern obendrein meist die Körperkontrolle und Kampfkraft eines Soldaten. An der Front werden leistungssteigernde Chems gelegentlich verwendet, dies stellt aber eine Ausnahme dar. Je nach Dringlichkeit werden Stimpacks von Heilerinnen verwendet, diese sind wohl am weitesten verbreitet.

Sklaven

Sklaven sind wichtiger Bestandteil von den Solaris. Sie sind das Fundament, auf dem die Erfolge dieser Gesellschaft fußen. Zahlenmäßig sind sie schließlich auch in der absoluten Überzahl. Wer von den Solaris gefangen genommen wird, hat die Wahl zwischen der Sklaverei und dem Tod. Ein Sklave wird seines Namens und seiner Identität beraubt, erhält einen neuen Namen und wird in Lumpen gekleidet. Ein deutliches Erkennungsmerkmal ist das rote X, das auf die Vorderseite ihrer Kleidung gemalt ist. Sklaven verrichten entweder niedere Aufgaben für einen zugewiesenen Meister oder dürfen ihr Leben für den Sonnenkönig in der Schlacht geben, sofern sie für den Kampf geeignet sind. Auf diese Weise kann ein Sklave zum Legionär aufsteigen und seine Lebensqualität erheblich steigern. Frauen werden hier eher zu Zuchttieren degradiert und allgemein als weniger wertvoll betrachtet, da sie im Kampf keinen großen Nutzen haben. Die Kinder von Sklaven werden an Priester übergeben, welche diese im Namen der Solaris aufziehen und zu guten Legionären oder demütigen Sklaven machen. Leistungen in der Schlacht werden belohnt. Das bedeutet insbesondere, dass auch Sklaven zu Legionären befördert werden können, wenn sie gute Dienste erweisen und sich im Kampf gut anstellen. Übrigens: Die Legion kauft auch Sklaven. Wer das Legionsgeld akzeptiert, kann hier für einen gesunden, männlichen Sklaven bis zu 2 Denarius* bekommen. * Die Solaris haben eine eigene Währung. Aus eingeschmolzenen Edelmetallen werden die sogenannten Denarius gegossen. Hierbei handelt es sich um Münzen, die durch den Herstellungsprozess in der Regel silbrig-grau bis kupfer-gold erscheinen. Ein Denarius zeigt das eingeprägte Logo der Solaris, eine Sonne mit wellenförmigen Strahlen ringsherum. Der Wechselkurs ist 1 zu 5, also 1 Denarius entspricht dem Wert von 5 Kronkorken.

Das Militär

Das Militär der Solaris ist streng hierarchisch aufgebaut und befolgt eine eindeutige Befehlskette, welche auch die enorme Schlagkraft dieser ausmacht. Legionäre sind äußerst disziplinierte Soldaten, die besonders im Nahkampf überaus stark sind. Schusswaffen werden insbesondere in Grenzgebieten und bei taktischen Angriffen genutzt, um strategisch wertvolle Ziele schon aus großer Distanz auszuschalten. Die Angriffe der Solaris sind oft plötzlich und kommen unerwartet, da die Solaris nichts dem Zufall überlässt und ein ausgeprägtes Spionagesystem beherrscht, ganz nach dem Grundsatz: Kenne deinen Feind. Gegner werden entweder getötet oder versklavt. Eine große Schwäche dieser Kriegstaktik ist, dass Soldaten nicht darin geschult sind, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Kommt es zu neuen, unvorhergesehenen Situationen oder fällt sogar ein Vorgesetzter, zerbricht die Befehlskette schnell und lässt die Legionäre oft hilflos zurück. Hierarchie:
  • Der Sonnenkönig ist der oberste Befehlshaber über die gesamte Fraktion.
  • Der Legat ist einzig Caesar unterstellt und befehligt das Militär im Sinne des Sonnenkönigs.
  • Ein Centurio ist der ranghöchste Offizier und befehligt ein sogenanntes Centurion von 80 Männern. Eine Gruppe von 6 Centurios führt die Kohorte, die größte und mächtigste Kampfeinheit der Legion von 480 Legionären.
  • Die Virtus sind eine Spezialeinheit, die sich mit Infiltration und Spionage beschäftigt.
  • Prätorianer sind Leibwächter hochrangiger Offiziere, des Legaten oder des Königs persönlich.
  • Decanusen befehligen jeweils ein Contubernium (Einheiten der Kohorte zu je 8 Soldaten) und sind das Gegenstück eines Offiziers.
  • Legionäre sind die Soldaten der Armee.
  • Rekruten sind unerfahrene Legionäre, sie marschieren an vorderster Front, wo sie sich im Kampf beweisen können.

Die Zivilisten

Wer nicht (mehr) für den Kampf geeignet ist, gilt allgemein als weniger wertvoll. Die Zivilgesellschaft lebt einfache Leben ohne viel Technologie. Harte, körperliche Arbeiten, insbesondere im Dienste des Militärs sind weit verbreitet. Steinmetze, Schmiede, Näher, Lederer sind beliebte Berufe unter den Zivilisten. Insbesondere Frauen sind dazu angehalten, so viele Kinder zu gebären wie möglich, wobei der Umgang mit ihren Kindern keine große Rolle spielt, da ihnen ihre Babys schon früh nach der Geburt weggenommen werden, um von Priestern auf- und vor allem erzogen zu werden. Frauen sind aber nicht nur Zuchttiere, häufig arbeiten Sklavinnen auch als Heilerinnen und sind geschult darin, Wunden und Krankheiten der Legionäre zu versorgen. Die Zivilbevölkerung lebt in einfachen Verhältnissen. Man glaubt nicht an Protz und Pracht, sondern an Demut und Ehrfurcht, ist zufrieden mit einem einfachen Zuhause, worunter Blech- oder Holzhütten zählen oder auch Zelte. Besonders beim Militär sind aufschlagbare Zelte beliebt, weil sie einen sehr flexiblen Standortwechsel erlauben. Die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Solaris sind vielseitig, auch wenn sich grundsätzlich am ehesten auf den Wehrdienst fokussiert wird. Durch die Vielzahl an Sklaven innerhalb der Solaris gibt es hier verschiedenste Talente, die durchaus eingesetzt werden können. Wer Vieh züchten kann, erhält die Möglichkeit dazu, immerhin will die Armee ernährt werden. Wer Mais und Getreide anzubauen weiß, erhält Land und Sklaven dafür. Wer Kleidung herzustellen weiß, bekommt die Rohstoffe dafür und wie sollte es auch anders sein: Sklaven.

Bildungswesen & Erziehung

Wie bereits erwähnt, lernen die Menschen bei den Solaris Lesen und Schreiben. Sogar Sklaven wird dies in regelmäßigen Unterrichtsstunden beigebracht. Allen voran legt man aber Wert darauf, dass besonders jungen Menschen die Werte der eigenen Kultur vermittelt werden. In sogenannten Tempeln wird nicht etwa zu den alten Göttern der Antike gebetet, sondern gelernt. Ab dem 7. Lebensjahr besuchen Jungen und Mädchen in getrennten Klassen die Tempel, in denen Priester unterrichten und lehren. Diese sind es auch, die Kinder von Sklaven in größeren Gruppen aufziehen. Hierbei steht regimetreues Aufwachsen eine große Rolle, insbesondere werden junge Menschen hier stark indoktriniert. Kinder lernen, Anweisungen von Vorgesetzten Folge zu leisten und nicht zu hinterfragen, was sie zweifellos auf ihre Zukunft vorbereitet. Besonnenheit, Folgsamkeit und eine gute Auffassungsgabe werden hier erwartet. Wer aus der Reihe tanzt, wird von der Gruppe isoliert und bestraft. Hier glaubt man an Kommunikation von oben herab und nicht etwa auf Augenhöhe. Die meisten Lehren beginnen mit den Worten: „Ein guter Soldat/Sklave“. Mädchen verlassen die Tempel, sobald ihre Regelblutung einsetzt. Sie werden dann an regimetreue Familien vermittelt, die ihnen beibringen, wie sich eine gute Frau als Sklavin verhält und wie der Haushalt zu führen ist. In diesem Alter beginnt in der Regel auch die Ausbildung zur Heilerin für junge Frauen. Dafür kehren sie regelmäßig in die Tempel zurück, in welchen ausgewählte Heilerinnen in abgetrennten Bereichen unterrichten dürfen. Ab dem 18. Lebensjahr werden Mädchen dann an Legionäre verheiratet, um Kinder zu gebären. Jungen wird bereits im Kindesalter beigebracht, dass ein gestählter Geist nur die halbe Miete ist. Sportliche Aktivitäten geraten ab der Pubertät in den Vordergrund und lösen die Theorie bald ab. Bis auf wenige Ausnahmen ist vorgesehen, dass alle Jungen zu Legionären ausgebildet werden die körperlich dazu in der Lage sind. Ab 16 Jahren können sie als Rekruten anheuern und wechseln aus der Obhut der Tempel zum Militär. Wer ungeeignet für den Wehrdienst ist, darf sein Leben als Zivilist führen und sogar einen Beruf erlernen.

Das Sklavennetzwerk Libertas

„Als Sklave der Solaris kann man ein einfaches, gutes Leben führen. Man kann einem Handwerk nachgehen, muss sich keine Sorgen machen Hunger zu leiden oder des nachts überfallen zu werden. Ein einfaches Leben unter schwierigen Umständen, denn das Leben als Sklave bedeutet auch schwerste Entbehrungen. Der eigenen Identität beraubt, von seinen Kindern getrennt, gepeinigt und stets herabgewürdigt - naja, man muss wohl auch Kompromisse eingehen, nicht wahr?“ Nicht jeder Sklave wird gebrochen und gewiss nicht jeder arrangiert sich mit dem Umstand, ohne den Hauch von Würde leben zu müssen. Und weil die meisten Sklaven in ihren Stand gezwungen wurden, regt sich hier natürlich Widerstand. Ein Netzwerk aus Sklaven unterschiedlichster Positionen das sich Libertas nennt, setzt alles daran, Menschen aus der Sklaverei zu befreien und die Solaris zu schwächen. Im Geheimen natürlich, nur im Verborgenen, hinter vorgehaltener Hand und stets und ständig mit der Angst im Nacken entdeckt zu werden... Die Libertas pflegen Kontakte in die Außenwelt, insbesondere zu entkommenen Mitgliedern des Netzwerks. Sie haben sich innerhalb der Gesellschaft der Solaris vernetzt und ihre ganz eigenen Wege gefunden, um z.B. Nachrichten zu überbringen. Ihre Zeichen sind unscheinbar und dennoch fallen sie den eingeweihten Mitgliedern auf. „Wie, heute steht das Legionsbanner auf der linken Seite des Tores?“, „Oh, heute brennt eine der Wegfackeln des Nachts gar nicht? Das muss etwas bedeuten! Ein Treffen bei Vollmond vielleicht?“ Die Wege der Kommunikation, die Zeichen sind offensichtlich und diskret zugleich. Die Chance, der Sklaverei zu entkommen hat einige Menschen hervorgebracht, die sich mutig und tapfer der Übermacht und Gewalt der Solaris stellen. Menschen, die ihren Aufgaben nachgehen und zugleich die richtigen Nischen schaffen, damit Fluchtpläne umgesetzt und Informationen gesammelt werden können. Und doch ist eines klar: Ein Mitglied der Libertas zu sein bedeutet Hochverrat am Sonnenkönig und das wird mit dem Tode bestraft.